Klappentext:
Ein Steampunk-Roman in der Tradition von Mary Shelleys Frankenstein.
1864. London ist eine Stadt im Umbruch. Eine seltsame Krankheit, die einige ihrer Opfer tötet und bei anderen eine Geschlechtsumwandlung auslöst, hat zu gesellschaftlichen Skandalen und Unruhen geführt. Technische Wunderwerke und Katastrophen wie mechanische Kurtisanen, die alchimistischen Feuer Whitechapels, elektrische Kutschen und in der Themse lauernde Säuremonster haben die Stadt unumkehrbar verändert.
Der Adlige Pembroke „Pimm“ Halliday hat einem Hang zur Kriminologie, und nutzt seine scharfe Beobachtungsgabe, um sowohl der Polizei als auch Privatpersonen beizustehen … zumindest, wenn er nüchtern ist. Ellie Skyler ist eine furchtlose Journalistin, getrieben von dem Drang, die Wahrheit aufzudecken, egal wo sie sich verbirgt.
Als Pimm und Skye über eine finstere Intrige stolpern, die den berüchtigtsten Verbrecherboss der Stadt mit dem neuen Geliebten der Königin, dem berühmten Wissenschaftler Sir Bertram Oswald, in Verbindung bringt, bekommen sie es mit der gehobenen Gesellschaft und der Unterwelt gleichermaßen zu tun. Können sie die Stadt vor den geheimnisvollen Ränken eines der größten Monster der Geschichte retten – und dabei den schockierenden Ursprung des Morbus Konstantin aufdecken?
Die wirklich abstruse Prämisse dieser Krankheit hat mich dazu veranlasst, dem Buch eine Chance zu geben, doch es ist soviel mehr, denn im Lauf des Steampunk-Krimis entwickelt sich zudem eine irre Diskussion über Geschlechterrollen und Definitionen von Männlichkeit/Weiblichkeit. Im viktorianischen Zeitalter war das natürlich eindeutiger, aber die Argumente sind im Hinblick auf heutige Transgender-Diskussionen aktueller denn je. Die beiden Hauptcharaktere Pimm und Ellie sind lebensnah und liebenswert und besonders die ambitionierte Journalistin, die auf gesellschaftliche Regeln pfeift, war meinem Herzen natürlich nahe.
Bitte lasst euch von dem scheußlichen Cover nicht verunsichern, innendrin wartet ein wirklich großartiges Abenteuer!
~ Lilith
"Wenn man nicht wissen kann, mit welchen [sic] Geschlecht jemand zur Welt gekommen ist, wird es schließlich zunehmend absurd, darauf zu bestehen, dass Männer und Frauen grundsätzlich anders sind."
"Sie dürfen sich nicht durch ein alltägliches Problem wie eine Entführung davon abhalten lassen, sich um wirkliche [sic] wichtige Dinge wie die Liebe zu kümmern."