Neil Gaiman - American Gods ♠♠♠♠♠

Es gibt inzwischen zahlreiche Ausgaben des Werkes, dies war das Originalcover. Ich empfehle eine der neueren Ausgaben (10-jährige Jubiläumsausgabe zB) mit vielen Extras und weiteren Texten von Neil im Anhang.

 

"Shadow had done three years in prison."

ist der erste Satz dieses umwerfenden Meisterwerkes. Im Gegensatz zu manchen Mit-Insassen hat Shadow eine Zukunft: eine Frau, zu der er heimkommen kann und sein Kumpel hat ihm einen Job besorgt.
Doch am Tag vor seiner Entlassung der Schock: beide sind tot, Shadows Zukunft ein Scherbenhaufen. Also nimmt er einen Job bei dem mysteriösen Mr. Wednesday an, der ihn im Flugzeug beschwatzt. Und von da an geht's richtig rund.

 

Die alten Götter (Odin, Medusa, Kali,...) liegen im Krieg mit den neuen (Fernseher, Technik, Medien,...) um die Aufmerksamkeit der Menschen und Shadow muss Wednesday quer durch Amerika kutschieren, um Unterstützer zu finden. Dabei ist die Tatsache zu akzeptieren, dass all diese Götter unter uns leben noch sein geringstes Problem...

 

Gaiman sagt selbst, dass ca. 20 Jahre Recherche in dem Buch stecken und genauso fühlt es sich an. Es ist ein dickes Buch, aber der Inhalt ist noch viel dicker und lässt einen als Leser glücklich und befriedigt zurück. Man ist schlauer nach der Lektüre dieses Buches, gewiefter und aufmerksamer ob der Dinge die so um einen herum passieren.

 

Ein Must-Read für jeden Gaiman-/Amerika-/Fantasy-/Überhaupt-Leser. Fantastisch!

 

Eine ausführliche Liste aller Lieblingszitate (und der Rede von Sam) gibt's hier auf Seite 1.

 

 

 

~ Lilith ~

21.11.2013


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