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Rezensionsexemplarpolitik

Vor einiger Zeit tauchte dieser Artikel bei 54books über die rechtlichen Hintergründe für das Kennzeichnen von Werbung auf Blogs auf und ich dachte, ich sage mal ein Wort dazu, wie ich im Seitenhain damit umgehe.

Dazu sollte man wissen, dass es diverse Arten des "Sponsorings" von Verlagen gibt:

 

1. Kostenlose Rezensionsexemplare

Rezensent interessiert sich für Buch, bestellt es beim Verlag, erhält kostenloses Rezensionsexemplar und bespricht es. Oder sollte er zumindest, wenn er einen Funken Anstand im Leib hat. Für solche Exemplare gilt bei mir: wenn ich ein Buch bestelle, vermerkt es sich der Verlag natürlich und sofern ich künftig weiter mit ihm zusammenarbeiten will, sollte ich auch meinen Teil der Abmachung einhalten und es rezensieren. Das ist schließlich mein Job als Rezensent.

Im Normalfall prüfe ich jedes Buch gründlich, bevor ich es "kostenlos" bestelle. Der Verlag schenkt mir etwas, also will ich natürlich versuchen, dass er auch etwas aus der Zusammenarbeit mitnehmen kann. Ich versuche meist, wenigstens ein positives Haar an Rezensionsexemplaren zu lassen, auch wenn sie mir größtenteils nicht gefallen haben.

Ich erhalte für Rezensionen kein Geld! Jede Meinung ist meine eigene und wird durch das Einsparen des Buchpreises nicht beeinflusst.

 

2. Unverlangte Rezensionsexemplare

Hierbei schickt der Verlag kostenlose Exemplare an ausgewählte Rezensenten, von denen er hofft, dass ihnen das Buch zusagen wird und sie eine gute Rezension erhalten. Das ist mir bisher nur bei Droemer Knaur passiert und ihre Auswahl war bisher immer zutreffend, sodass ich die Bücher auch unverlangt besprochen habe. Zur Sicherheit habe ich mal nachgefragt, was denn wäre, wenn ich das Buch nicht haben wollte und wurde informiert, dass ich in diesem Fall das Buch einfach verschenken oder vernichten könne.

 

3. Gewinnspiele

Hierfür sendet der Verlag meist mehrere Exemplare eines Werkes, die der Blogger dann verlost, um Aufmerksamkeit zu generieren. Im Idealfall hat man natürlich noch eine eigene Meinung zu dem Werk, die man seinen treuen Lesenden mitteilt, damit sie sich auch für das Buch interessieren.

 

4. Anzeigen

Natürlich können Verlage auch richtige Anzeigen oder Banner auf Blogs schalten, für die der Blogger dann bezahlt wird. Das lässt sich bei Jimdo jedoch nur begrenzt umsetzen und ich möchte gerne für alle anderen Verlage offen bleiben und meine Lesenden nicht mit Werbung belästigen.

 

Für Rezensionsexemplare im Seitenhain gilt: über der Rezension bedanke ich mich bei dem kooperativen Mitarbeiter, denn für mich ist es immer noch ein Geschenk, wenn ich etwas, das ich gerne haben möchte, von einem Verlag kostenlos bekomme.

An dieser Stelle dank an alle Verlage, die mit uns zusammengearbeitet haben.

 

Wieso füge ich bei meinen Rezensionen keine Daten wie ISBN und Format ein? Weil es von jedem Buch diverse Ausgaben gibt (Hardcover, Taschenbuch, E-Book) und sich jede*r Leser*in das für die eigene Bibliothek passende Format aussuchen soll. Ich bewerbe das Buch und den Inhalt, nicht die Ausgabe - wie ihr wisst, lese ich viel auf Englisch und falls es eine deutsche Ausgabe gibt, weise ich gerne darauf hin. Was ihr euch kauft, liegt aber ganz bei euch. 

 

Wer sich noch unsicher ist, hier unsere Mediadaten:

~ Der Seitenhain existiert seit 2009, zuvor als lilithsbuecher.jimdo.com

~ Wir haben durchschnittlich 750 Besuchende pro Monat

~ Jede Rezension wird auf eigener Facebook- & Instagram-Seite, falls möglich mit Querverweis zu Verlag und Autor, verlinkt, sowie auf Lovelybooks, Goodreads und amazon veröffentlicht

~ Auf Wunsch wird auch auf weiteren Portalen bewertet!

~ Wir sind vertreten bei Lesejury, Blogg dein Buch, Bloggerportal Random House, Netgalley und Vorablesen

~ Ein Beleglink wird unaufgefordert (!) nach Veröffentlichung zugesandt.

 

~ Aimée ~

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zuletzt aktualisiert 28.03.2024

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